Der Neurologie-Podcast

By: Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN)
  • Summary

  • Im offiziellen Neurologie-Podcast der DGN und der Jungen Neurologen sprechen wir nicht nur mit Koryphäen der Neurologie über Krankheitsbilder, aktuelle Forschungsthemen und Entwicklungen in der Neurologie. Mit aufstrebenden Kolleg*innen diskutieren wir auch über neurologische Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten in Deutschland und Übersee. Bleibt bis zum Schluss am Ball, denn am Ende jeder Folge erwartet Euch ein spannender oder denkwürdiger Fall, der unserem Gast besonders in Erinnerung geblieben ist.
    Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN)
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Episodes
  • Folge 9: Palliativmedizin - Im Gespräch mit Prof. Dr. Raymond Voltz
    Dec 4 2024

    Palliativmedizin betrifft uns in vielen ärztlichen Bereichen – auch und insbesondere in der Neurologie. Wie erfrage ich den Patientenwillen? Wie spreche ich mit Angehörigen? Wann fange ich mit Palliativmedizin an und welche Angebote gibt es in der Palliativmedizin? Dr. Dilara Kersebaum und Dr. Johannes Piel (Schön Klinik Rendsburg; UKSH, Kiel) sprechen mit Prof. Dr. Raymond Voltz (Universitätsklinik Köln) über diese Fragen.

    Literaturempfehlungen:
    S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung

    Hospiz- und Palliativgesetz

    Value of Death

    Temel et al.
    Early palliative care for patients with metastatic non-small-cell lung cancer.

    Neuropalliative Leitlinie der DGN

    Raymond Voltz: Palliativ...und jetzt?

    Oliver et al.
    Current collaboration between palliative care and neurology: a survey of clinicians in Europe.

    Kontakt
    Bei Fragen und Anregungen zum Neurologie-Podcast der DGN schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast@dgn.org.


    Redaktionelle Leitung
    Dr. med. Johannes Piel
    E-Mail: johannes.piel@uksh.de
    Klinik für Neurologie, UKSH, Campus Kiel
    Arnold-Heller-Str. 3, Haus D
    24105 Kiel

    Disclaimer
    In Einklang mit der Bundesärztekammer bitten wir zu beachten, dass dieser Podcast keine ärztliche Beratung ersetzt. Wir können gemäß des Fernbehandlungsverbotes keine individuelle Beratung durchführen oder Empfehlungen aussprechen, von entsprechenden Anfragen bitten wir daher abzusehen. Patientinnen und Patienten werden gebeten, inhaltliche Fragen mit ihrer Neurologin/ihrem Neurologen zu klären. Wir übernehmen keine Verantwortung für eine eventuelle Selbstoffenbarung sensibler Daten im Internet und bitten daher, keine persönlichen Daten oder Inhalte Ihrer Erkrankungen im Internet zu veröffentlichen.

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    1 hr and 6 mins
  • Folge 8: Demenzen - Im Gespräch mit Prof. Dr. Thorsten Bartsch
    Sep 22 2023

    Demenzen und andere neurokognitive Defizite nehmen durch die demographische Entwicklung stetig zu. Doch wie nähere ich mich der Differentialdiagnose Demenz? Was versprechen neue Therapieoptionen? Dr. Dilara Kersebaum (Schön Klinik, Rendsburg; UKSH, Kiel) und Dr. Johannes Piel (UKSH, Kiel) sprechen mit Prof. Dr. Thorsten Bartsch (UKSH, Kiel) über genau diese Fragen.

    Vorgehensweise

    • guter internistischer, neurologischer und psychopathologischer Befund (DD sekundäre Demenz DD Schizophrenie DD Delir)

    • auch nicht-kognitive Symptome berücksichtigen (Stichwort „Pseudodemenz“, beachte auch mögliche Abhängigkeitserkrankung)

    • Grundpfeiler: Gute Eigen-, Fremd-, Familien- und Sozialanamnese inkl. der Medikamente, des zeitlichen Verlaufs der Symptomatik, der „Alltagstauglichkeit“ und Biografie/Schulbildung

    Psychopathologische/klinische Einteilung mit Prägnanztypen:

    • kortikale Demenz

    • subkortikale Demenz

    • frontale Demenz

    ICD-10 vs. DSM V beachten (Letzteres unterteilt in minor und major NCD mit ätiologischer Subtypisierung)

    AT(N)-Kriterien zur biologisch-begründeten Diagnosestellung einer Alzheimer-Erkrankung
    Bei den AT(N)-Kriterien wird, unabhängig von der klinischen Diagnose, eine Alzheimererkrankung anhand von drei Domänen gestellt:

    • A(myoloid), nachgewiesen durch die Aß42/Aß40-Ratio im Liquor

    • T(au protein), nachgewiesen durch das phosphorylierte Tau im Liquor

    • N(eurodegeneration), nachgewiesen durch eine Atrophie in der cerebralen Bildgebung, Neurofilament-Leichtketten oder Gesamt-Tau im Liquor

    Eine Alzheimererkrankung kann bei Nachweis einer A+T+ Konstellation (A+T+(N)- und A+T+(N)+) diagnostiziert werden. Ist nur Amyloid oder Tau Protein auffällig wird lediglich von einer Alzheimerveränderung gesprochen.

    Literaturempfehlungen:
    Alzheimer-Demenz und andere degenerative Demenzen: Hans Förstl, Horst Bickel und Robert Perneczky in Klinische Neurologie; Publiziert am: 05.04.2018

    Wiltfang, J., Trost, S., Hampel, HJ. (2016). Demenz. In: Möller, HJ., Laux, G., Kapfhammer, HP. (eds) Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45028-0_59-1

    S3-Leitlinie „Demenzen“ https://dgn.org/leitlinie/demenzen

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    Dr. med. Johannes Piel
    E-Mail: johannes.piel@uksh.de
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    24105 Kiel

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    In Einklang mit der Bundesärztekammer bitten wir zu beachten, dass dieser Podcast keine ärztliche Beratung ersetzt. Wir können gemäß des Fernbehandlungsverbotes keine individuelle Beratung durchführen oder Empfehlungen aussprechen, von entsprechenden Anfragen bitten wir daher abzusehen. Patientinnen und Patienten werden gebeten, inhaltliche Fragen mit ihrer Neurologin/ihrem Neurologen zu klären. Wir übernehmen keine Verantwortung für eine eventuelle Selbstoffenbarung sensibler Daten im Internet und bitten daher, keine persönlichen Daten oder Inhalte Ihrer Erkrankungen im Internet zu veröffentlichen.

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    47 mins
  • Folge 7: Forschungsmöglichkeiten im Ausland - Im Gespräch mit Frederike Oertel, MD/PhD
    Feb 27 2023

    Neurologische Assistentinnen und Assistenten leisten neben klinischer oft auch wissenschaftliche Arbeit. Gerade in der Universitätsmedizin streben sie oft auch eine wissenschaftliche Karriere an. Viele fragen sich, ob und wann für sie ein Auslandsaufenthalt sinnvoll wäre und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Mit Frederike Cosima Oertel, MD, PhD sprechen Dr. Dilara Kersebaum (imland Klinik, Rendsburg; UKSH, Kiel) und Dr. Johannes Piel (UKSH, Kiel) über genau diese Fragen und ihre Zeit in San Francisco.

    Förderprogramme findest du sowohl themenspezifisch als auch themenunabhängig sowohl von Universitäten, staatlichen Einrichtungen als auch Pharmafirmen im In- und Ausland.

    In Deutschland:

    Walter-Benjamin-Programm der DFG: https://www.dfg.de/foerderung/programme/einzelfoerderung/walter_benjamin/

    DAAD: https://www.daad.de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/stipendien-finanzierung/

    Im Ausland:

    Themenspezifische Förderprogramme z.B. von der National MS Society: https://www.nationalmssociety.org/For-Professionals/Researchers/Society-Funding/Research-Grants

    Themenunabhängige Programme z.B. von der American Academy of Neurology: https://www.aan.com/research/awards-scholarships


    Tipp:
    Du solltest mit der Mentorin oder dem Mentor, die oder den du an der Wunschuniversität gefunden hast, Fördermöglichkeiten absprechen und gemeinsam Anträge vorbereiten, bevor du ins Ausland startest.



    Beispielvorbereitung:

    1. In die Thematik einlesen

    2. die Methoden, die man im Ausland erlernen möchte, bestimmen und inhaltlich einarbeiten

    3. mit der Projektidee bei der/dem zukünftigen Betreuer/in melden

    4. gemeinsam strukturierten Projektplan für Fördergeber ausarbeiten: Gemeinsam die Dauer festlegen, die du im Ausland verbringen willst; je nach Fördergeber und -programm sind eventuell Vorarbeiten gefordert

    5. Eine sprachliche Vorbereitung ist jeder/m empfohlen, insbesondere aufgrund des bürokratischen Fachvokabulars (Mietvertrag, juristisches Englisch, etc.)

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    27 mins

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