"Wer mit Uber, Bolt, FreeNow und QRaGo kooperiert, schließt einen Packt mit dem Teufel", sagt Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen. Er beschreibt, was das Taxi- und Mietwagengewerbe in Thüringen und Sachsen-Anhalt erwartet und wie sich jeder einzelne Unternehmer sowie die Verwaltungsbehörden gegen das aggressive und zum Teil illegale Vorgehen der digitalen Vermittlungsplattformen wehren können. Die Vorgehensweise der Plattformenanbieter wird im Podcast als kalkulierter Rechtsbruch beschrieben, mit dem sie immer wieder eine Schneise der Verwüstung in das legal und ehrlich arbeitende Taxi- und Mietwagengewerbe schlagen.

Es heißt, die mächtigen digitalen Vermittlungsplattformen Uber und Bolt würden auf den Thüringer Markt drängen.
Befürchtet wird, dass auswärtige Mietwagenunternehmen aus bspw. Berlin sich mittels unlauteren Wettbewerbsmethoden und Dumpingpreisen ausbreiten und die regionalen Taxi- und Mietwagenunternehmen verdrängen. Der Grund für diese Befürchtungen: Aus Ballungsgebieten wie Berlin und Köln sind immer wieder Berichte über Geschäftspraktiken dieser Art zu hören. Wir fragen nach bei Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena, - der diese Plattformen ausdrücklich befürwortet - und bei: Dustin Williams, Senior Public Policy Manager bei der Vermittlungsplattform Bolt.

Die Bedeutung des LKW für die Wirtschaft und die staatliche Subventionierung des Taxi-Tarifes: das sind u.a. Themen im LTV-Gespräch mit Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen.